Kanarischen Inseln in dem Atlantischen Ozean bieten in ihrer Vielfalt für jeden Touristen etwas Besonderes an. Ob Wellenreiten, ausgedehnte Bergtouren oder einfach ein Urlaub auf dem Strand zu verbringen: Für jeden Geschmack ist etwas geboten, man muss nur wissen, auf welcher Insel man am besten landen soll. Anbei die Aufstellung der vier Inseln mit ihren besonderen Hauptmerkmalen.
Teneriffa: Die größte Insel des Archipels
Im Süden der Insel finden die Urlauber das ganze Jahr über die Sonne, wogegen der regnerische Norden als Heimat für viele subtropische Pflanzenarten dient. Als eine sensationelle Attraktion der Insel gilt der Vulkan Pico del Teide, der mit 3.715 Metern auch höchster Berg Spaniens ist. Der Bereich rund um Teide ähnelt überhaupt nicht einer subtropischen Insel. Die bizarre Lavawüste ist mehr einer Mondlandschaft als einer Urlaubsinsel gleich, trotzdem ist sie Jahr für Jahr ein Magnet für Tausende von Touristen. Der Besuch des Loro Parks auf Teneriffa ist auf jedem Fall lohnenswert und darf bei einer Reise nach Teneriffa nicht fehlen.
Die grüne Insel La Palma
La Palma gilt als die regenreichste Insel unter allen Insel der Kanaren, allerdings fallen hier die meisten Regenmengen im Winter. Die Insel ist seit mehr als 2.500 Jahren bewohnt und verfügt heute noch über einen Netz uralter Wege. Die Wege führen die Besucher zu manchmal ganz mystischen Orten, die mit dem Wagen überhaupt nicht zugänglich sind. La Palma ist von der Fläche her nicht größer als die Stadt Hamburg. Die Insel ist ein Paradies für Wanderer. Die höchste Erhebung der Insel erreicht immerhin 2.400 Meter und ist eine wahre Herausforderung für jeden Wanderer.
Fuerteventura: Kilometerlange Strände und türkisblaues Meer
Kommt man als Tourist zum ersten Mal auf Fuerteventura wird man überrascht, wie karg und grau die Landschaft hier auf dem ersten Blick erscheint. Wenn man aber die türkisblaue Farbe des Meeres und die zuckerweisen Strände sieht, wird der erste Eindruck gleich vergessen. Die Fuerteventura Küste ist von über 50 Kilometern Strände umsäumt. Die zweitgrößte Insel der Kanaren gilt als das ultimative Badeparadies, unter den Surfern wird sie nicht anders als „europäische Hawaii“ bezeichnet. Die Passatwinde bringen die nötige Thermik, die das Herz jedes Surfers höher schlagen lässt. Bemerkenswert sind auf der Insel die Ziegen: Etwa 90.000 Tausend leben zurzeit hier, davon befindet sich 20.000 in der freien Wildbahn und stellt ein Problem dar: Sie fressen nämlich die letzten grünen Triebe.
Gran Canaria: Die Facettenreichste unter allen Kanareninseln
Die Südküste Gran Canarias erfreut sich wegen der vielen Partymeilen und Bettenburgen nicht dem besten Ruf. Will man den Urlaub zum Abfeiern nutzen, ist man im Maspalomas und Playa des Ingles bestens aufgehoben. Wenn man jedoch das andere Gran Canaria kennenlernen möchte, sollte man einen Wagen mieten und einen Trip ins Inselinnere wagen. Dort kann man über tiefe Schluchten und abgelegene Dörfer staunen, die in einem krassen Gegensatz zum lauten Süden stehen.