Man kann seine Auszeit ganz klassisch im Reisebüro in Auftrag geben. Oder Sie haben bei Ihrer Recherche exotischer Urlaubsziele im Internet über ein Online-Reisebüro gebucht. Oder Sie haben die Erfahrung gemacht, dass die Urlaubsbuchung direkt beim Reiseveranstalter für Sie das Beste ist.Heutzutage gibt es so viele Möglichkeiten seinen Urlaub zu buchen, dass es höchste Zeit für die Klärung aller hierbei auftauchenden Begrifflichkeiten wird.
Ein Reiseveranstalter kauft selbst Reiseleistungen ein, kalkuliert den Preis und versichert dem Kunden, diese Leistungen erbringen zu wollen – selbst oder unter Zuhilfenahme von sogenannten Erfüllungshilfen. Geht bei der Reise etwas nicht so wie gewollt, ist der Reiseveranstalter verantwortlich für die Klärung der Probleme und rechtlich verantwortlich. Diese wie man sie auch nennen könnte „Erfüllungs-ge-hilfen“ oder einfach Partner des Reiseveranstalters sind z. B. Busunternehmen, Reiseleiter, Hotelliers etc., kurz gesagt all die drei Bs, die man bei einem Urlaub braucht (Beförderungsmittel, Beherbergung und Bewirtung). Die zurzeit größten Reiseveranstalter Deutschlands sind die TUI-Gruppe, Thomas Cook, DER Touristik, FTI Gruppe, Alltours, Aida Cruises und Schauinsland Reisen (Stand 2015).
Ein Reisebüro ist ein Reiseanbieter oder auch Reisevermittler genannt; diese sind zuständig für die Vermittlung der Reiseverträge zwischen Ihnen, dem Urlauber, und dem Reiseveranstalter. Ein solcher Anbieter oder Vermittler berät urlaubswillige Kunden und sorgt für die Weiterleitung der Buchung an den Reiseveranstalter. Ein Reisebüro kann natürlich auch selbst Reisen veranstalten und dadurch in der Rolle des Reiseveranstalters agieren. Klären Sie das einfach vor der Buchung, damit Sie bei Fragen oder Problemen immer sofort den richtigen Ansprechpartner haben.
Und dann gibt es noch die virtuellen Reiseveranstalter oder wie sie gerne genannt werden „Online-Reisebüros„. Im Gegensatz zum vorher erwähnten Reiseveranstalter kaufen Online-Reisebüros nicht im Vorfeld Reise-Kontingente (Flug, Hotelbetten, Transfer etc.) ein, sondern schnüren dieses Reisepaket ganz individuell nach dem jeweiligen Kundenwunsch zusammen. Bei virtuellen Reiseveranstaltern gibt es zwar keine gedruckten Kataloge, aber dafür eine riesige Auswahl an Angeboten, die man sich über Web-Portale ansehen kann. Im Falle einer Überbuchung oder Flugausfällen haftet der virtuelle Reiseveranstalter.