Amerikaner begegnen uns in Film und Fernsehen, aber auch im realen Kontakt, als äußerst friedliche und freundlich gestimmte Zeitgenossen. Umso erstaunlicher fällt dann die Reaktion aus, wenn man tatsächlich vor Ort ist und sich wundert, weshalb man am ersten Reisetag schon mehrfach zu BBQ´s und dergleichen eingeladen wurde – scheinbar ist man als Person so interessant, dass jeder Amerikaner gleich einen ganzen Abend mit einem verbringen mag. In Wirklichkeit jedoch ist das die häufig gespielte und routinierte Freundlichkeit dieses Landes, was so groß und unterschiedlich ist, dass ein Ratgeber in der Regel schwer fällt.Wir wollen dennoch versuchen, typische Fettnäpfchen einmal näher zu beschrieben und Sie auf den ersten Besuch in den USA vorzubereiten.
Fehltritte möglichst vermeiden
- Amerikaner haben starkes Vertrauen in ihre Sicherheitskräfte, die Sie in den Metropolen an der West- und Ostküste sehr häufig und konstant antreffen werden. Bereits zu Beginn der Reise, genauer gesagt bei der Einreise am US-Airport, sollten Sie stets ernst und aufrichtig wirken und die Fragen beantwortet. Das Sicherheitsempfinden der Amerikaner ist seit 9/11 massiv erhöht, lasche Umgangsformen mit den durchaus ernst gemeinten Fragen werden zwangsläufig dazu führen, dass sie einen Teil des ersten Reisetages am Flughafen verbringen dürfen.
- Amerikaner gelten als prüde, mit Alkohol wird in der Regel sehr streng umgegangen. Da erst mit 21 Jahren die Volljährigkeit erreicht ist, sollten Sie die Beobachtungen im Urlaub anderswo nicht zum Anlass nehmen, dieser Freizügigkeit von Amerikanern in Europa auch dort zu frönen. Alkoholische Getränke dürfen nicht in der Öffentlichkeit verzehrt werden, auch nicht offen transportiert werden.. Eine Missachtung kann drastische rechtliche Konsequenzen mit den Ordnungshütern zur Folge haben.
- Auch wenn das Restaurant der niedrigeren Preisklasse zugeordnet wird, wird man Ihnen Ihren Sitzplatz zuweisen. Im Gegensatz zu Deutschland, können Sie hier aber Beschwerden durchaus offen vortragen – man wird sich Ihnen gegenüber sehr gastfreundlich zeigen und alles dafür tun, dass Sie zufrieden sind. Bedanken Sie sich am Ende mit einem Tip in Höhe von etwa 20 Prozent, denn diese ist meist die einzige Einnahmequelle für Kellner, die für das Ungeschick der Köche schließlich nur wenig können.
Die Reise vorbereiten
Saisonal gibt es immer wieder Gelegenheiten, günstige Reisen in die USA zu buchen. Bestimmte Strecken und Abflughäfen sind dann wesentlich günstiger, was eine längere Anfahrt auch als sinnvoll erscheinen lässt – Gutschein-Angebote von Fly.de beispielsweise, helfen zusätzlich bei der Minimierung des Reisepreises. Eintritte in Museen sind an bestimmten Tagen kostenfrei, Gospel-Chöre bieten einen kostenlosen Eintritt an, weit entfernte Outlet-Stores lohnen die Anfahrt – die Preise liegen selbst für höherwertige Kleidungsstücke weit unter dem deutschen Standard.